Human Centric Lighting sorgt für mehr Wohlbefinden …
HCL-Lichtkonzepte zielen auf eine positive Wirkung beim Menschen ab, indem zu jeder Tageszeit das richtige Licht zur Verfügung gestellt wird. Neben dem dynamischen Wechsel zwischen den verschiedenen Tageszeiten wird auch die Farbe des Kunstlichts nach dem Vorbild des natürlichen Tageslichts simuliert. So werden tagsüber eher aktivierende Wirkungen genutzt, während diese abends vermieden werden, um den Schlaf-Wach-Rhythmus nicht zu stören. Dazu werden hohe Blauanteile in den Morgenstunden, wärmeres Licht bei Sonnenaufgang, ansteigende Blauanteile zum Mittag, Abnahme der Blauanteile gegen Abend und hohe Blauanteile mit niedriger Beleuchtungsstärke nach Sonnenuntergang gezielt eingesetzt.
Dadurch wirken sich professionelle HCL-Konzepte langfristig positiv auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und auf die Leistungsfähigkeit des Menschen aus.
… und kann gleichzeitig effektiv die Stromkosten senken!
Durch den Einsatz einer präsenz- und tageslichtabhängigen Lichtsteuerung lassen sich im Durchschnitt bis zu 50 % der Stromkosten sparen. Die Mehrkosten für HCL-fähige Leuchten und Sensoren liegen zwar bei durchschnittlich 20 bis 35 % gegenüber herkömmlichen Leuchten. Allerdings trägt gut genutztes natürliches Licht auch zum Energiesparen bei, was die Investitionskosten schnell wieder aufwiegt. Beim Human Centric Lighting wird nur dann Licht in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt, wenn es für den Arbeitsablauf notwendig ist. Durch das Dimmen oder Abschalten der Leuchten bei Abwesenheit können viele Kosten gespart werden. Werden die Leuchten bei Nichtaktivität auf 40 Prozent der Nennleistung gedimmt, wird bei einer Aktivität von zwei Stunden eine Einsparung von 48 % und bei acht Stunden Aktivität noch 12 % erreicht.
Zudem wird im Rahmen von Human Centric Lighting die Beleuchtungsstärke passend zum Tageslichteinfall zur Verfügung gestellt. So werden bei richtiger HCL-Planung auch Faktoren wie jahreszeitabhängige Lichteinstrahlung, Wetter und Sonnenstunden am Tag, die Höhe des Tageslichts am Arbeitsplatz in Abhängigkeit von den örtlichen Begebenheiten, benötigte Beleuchtungsstärken, Aufenthaltszeiten und Tageszeiten des Aufenthalts mit einbezogen.
Hier wird präsenzabhängige Lichtsteuerung mit HCL vermischt. Das eine steuert bei Anwesenheit innerhalb einer definierten Zone und HCL sorgt dafür, dass die Leuchtenfarbe und -helligkeit in Abhängigkeit von den äußeren Verhältnissen angepasst wird.
HCL-Konzepte müssen maßgeschneidert sein
HCL-Konzepte finden vor allem in Unternehmen, Institutionen und Unterrichtsräumen immer öfter Anwendung die optimale Nutzung des Tageslichts stellt ein wesentliches Ziel bei der Einrichtung von Arbeitsstätten dar. Künstliche Beleuchtung sollte lediglich dann ergänzend zum Einsatz kommen, wenn Tageslicht fehlt oder an einem Arbeitsplatz nicht ausreichend vorhanden ist. Dabei gilt es, gültige Gütemerkmale der Beleuchtung bei der Elektroplanung zu berücksichtigen. Zum Beispiel muss in Unterrichtsräumen die Beleuchtung von fensterfernen Zonen getrennt von denjenigen des übrigen Raumes schalt- oder regelbar sein, wohingegen andere Arbeitsplätze wiederum ganz andere Lösungen erfordern.
Neben der Raumnutzung müssen zudem die Tageslichtverhältnisse, die Eigenschaften und Anordnung der Leuchten in die Planung mit einfließen. IET-Berlin ist Ihr Experte in Sachen Elektroplanung und entwickelt für Sie gerne ein passgenaues HCL-Konzept, in das Ihre Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit von Beleuchtungsanlagen mit einfließen.